Call of Duty WW2: Entwickler bezieht Stellung zu den Server-Problemen

Die Markteinführung des Shooters Call of Duty WW2 gestaltete sich auf den Online-Servern sehr holprig. Bild: Activision
Die Markteinführung des Shooters Call of Duty WW2 gestaltete sich auf den Online-Servern sehr holprig. Bild: Activision

06.11.2017 um 09:00 Uhr Sledgehammer Games hat eine offizielle Stellungnahme zu den Server- und Verbindungsproblemen in Call of Duty WW2 herausgegeben. Demnach war ein "extrem hohes Spieleraufkommen" die Ursache für die Probleme.

Der Start der Onlineserver von Call of Duty WW2 hatte in den ersten zwei bis drei Tagen nach dem Release an diesem Wochenende mit massiven Ausfällen im Multiplayer-Modus des Actionspiels zu kämpfen. Diesbezüglich hat sich nun der für den Shooter zuständige Entwickler Sledehammer Games zu Wort gemeldet, der in seiner Mitteilung zu verstehen gibt, dass die Server-Probleme in Call of Duty WW2 auf das "extrem hohe Spieleraufkommen" gleich zu Begin zurückzuführen sei:

"Bei der Markteinführung haben wir ein extrem hohes Spieleraufkommen erlebt, das sich in einem sehr kurzen Zeitfenster mit unseren Servern verbunden hat. Dies führte dazu, dass Spieler gemischte Online-Verbindungen auf allen Plattformen hatten", so die Verantwortlichen, die weiter ausführen, welche Maßnahmen ergriffen wurden, um die Probleme mit den Servern von Call of Duty WW2 in den Griff zu bekommen:

"Als Reaktion darauf haben wir eine Änderung vorgenommen, die Lastverteiler mit höherer Kapazität ermöglicht und zu einer besseren Live-Konnektivität geführt hat. Darüber hinaus haben wir das HQ zu einem Solo-Erlebnis gemacht und Leaderboard-Updates kurzfristig deaktiviert. Dies hat zu verbesserter Live-Konnektivität und der besten Spielerfahrung für Fans geführt. Das Spiel ist stabil und die Netzwerkleistung ist auf allen Plattformen stark."

Offizieller Launch-Trailer zu Call of Duty WW2 auf Deutsch ansehen:

Laut Sledgehammer Games soll das Hauptquartier im Mehrspielerteil von Call of Duty WW2 jedoch schon bald wieder voll funktionsfähig für bis zu 48 Spieler verfügbar sein: "Das Hauptquartier wird in Kürze wieder zu seiner voll besetzten, gemeinsamen Erfahrung zurückkehren. In der Zwischenzeit können Sie Ihre Freunde jederzeit einladen, an Ihrer HQ-Erfahrung teilzunehmen. Außerdem können Sie sich darauf verlassen, dass Ihre Leaderboard-Statistiken aufgezeichnet und gespeichert werden und sich die Leaderboard-Daten bald widerspiegeln."

Neben den Server-Problemen beim Verkaufsstart von Call of Duty WW2 sei zudem von verschiedenen Spielern über den Verlust des Fortschritts im Multiplayer-Modus berichtet worden. Dieser Fehler wurde von Sledgehammer Games mit einem neuen Update bedacht, das am vergangenen Sonntagmorgen von den Verantwortlichen ausgerollt wurde:

"Wir haben auch gesehen, dass einige Spieler ihren Rang in der MP-Progression verloren haben. Glücklicherweise hat die überwiegende Mehrheit 5 oder weniger Stufen verloren. Das Problem wurde isoliert und das Update wurde am Sonntagmorgen bereitgestellt. Wir wissen, dass das Verlieren des Fortschritts sehr frustrierend ist." Die Spieler, die davon betroffen sind, sollen sich über den Activision Support helfen lassen. 


Frank Moers ist ein alter Hase in Sachen News. Er hat fast ein Jahrzehnt für den Internetauftritt des Fachmagazins "PC Games" Neuigkeiten aus der Welt der Spiele und Kinofilme unter die Leute gebracht. Er ist seit seinem zwölften Lebensjahr der Spielewelt verfallen. Aktuell widmet er sich am liebsten Actionspielen - insbesondere Ego-Shootern. Zu seinen eigenen Plattformen gehören: das Neo Geo, die PlayStation 4, die Xbox One und der PC.


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