Days Gone: Preview zur Zombie-Apokalypse - World War Z lässt grüßen

Days Gone Preview PS4

Mit dem exklusiven PS4-Zombie-Survival-Abenteuer Days Gone überraschte uns Sony auf der diesjährigen E3 in Los Angeles. Die auf dem Mega-Event veröffentlichten Gameplayszenen ließen nicht nur die Kinnlade vieler Zombie-Fans reihenweise herunterklappen. Grund genug für uns in der Vorschau zu Days Gone einen genauen Blick auf den Titel des Entwicklers Bend Studio zu werfen.

Sony kündigte auf der E3 2016 seinen kommenden PS4-Exklusiv-Titel Days Gone an und veröffentlicht im Zuge dessen einen ersten Trailer. Das Video sorgte bei den Gaming-Fans dieser Welt noch für verhaltene Freude. Bis jedoch die Verantwortlichen von Sony die ersten Gameplayszenen aus Days Gone nachlegten.

Wie im Film

Days Gone beeindruckt vor allem mit virtuellen Massen von Zombies, die dank der Unreal Engine 4 aus dem Hause Epic Games grandios ausschauen. Die Untoten verhalten sich beim Jagen auf euch und beim Überwinden von Hindernissen ähnlich wie in dem US-amerikanischen Actionfilm World War Z mit dem Schauspieler Brad Pitt: Horden von Zombies bahnen sich wie eine große Monsterflut den Weg, um euch ins virtuelle Jenseits zu befördern.

Days Gone Gameplay Preview
Eine Horde "Freakers" verfolgt den Hauptheld. Das wird eng!

Ob ihr nun die heranstürmenden Untoten beschießt, sie mithilfe einer Explosion in die Luft jagt oder sie in Flammen setzt: Die Zombies werden  je nach Art und Weise ihres Ablebens immer korrekt animiert. Technisch von dem Entwickler Bend Studio (Uncharted: Golden Abyss) hervorragend in Szene gesetzt, wie wir finden. In dieser imposanten Form waren solche Gegnermassen bisher in noch keinem Spiel zu sehen.

Die Story - weg vom Zombie

In Days Gone schlüpft ihr zwei Jahre nach einer weltweiten Pandemie in die Rolle von Deacon St. John, einem ehemaligen Mitglied einer kriminellen Motorradgang. Deacon kämpft im pazifischen Norden der USA als Kopfgeldjäger ums Überleben. Der besagte Schauplatz bietet Wälder mit malerischen Gebirgsketten und dazugehörigen Tieren. Ein dynamisches Wettersystem samt Tag-Nacht-Wechsel sorgt für die nötige Atmosphäre. Was bis hier hin noch recht beschaulich kling, wird schnell zur globalen Katastrophe: Hunderttausende der durch die Pandemie infizierten Menschen verwandeln sich in Zombies, die in Days Gone "Freakers" genannt werden.

Days Gone Preview zu den Freakers
Deacon St. John wiegt sich in Sicherheit. Áber: der Schein trügt!

Die blutrünstigen Monster treten in zig unterschiedlichen Variationen auf. Eine der "Freakers"-Spezies hört auf den Namen "Newts": Kleine, infizierte Kindermonster, die vornehmlich einzeln anzutreffen sind, um nach Nahrung Ausschau zu halten. Zudem sind die eingangs erwähnten "Freakers"-Horden in dem Open-World-Abenteuer von Bend Studio unterwegs, um euch in gewaltigen Massen von Kreaturen den Garaus zu machen.

Im Laufe von Days Gone trifft Deacon in der frei erkundbaren Spielwelt auf von Überlebenden erbaute Camps, deren Bewohner wie in der Fernsehserie The Walking Dead nicht immer freundlich gesinnt sind. Als Fortbewegungsmittel dient Deacon sein Bike aus vergangenen Zeiten. Darin kann er etliche nützliche Werkzeuge und auch Nahrung verstauen. Zudem besteht die Möglichkeit, das Motorrad nach einer gewissen Zeit mit einem Upgrade zu versehen, um beispielsweise noch mehr Gegenstände transportieren zu können. Darüber hinaus solltet ihr darauf achten, dass euer Gefährt aufgetankt und bei Schäden repariert wird.

Das Crafting-System

Bisher gaben die Entwickler von Bend Studio noch nicht viele Details über das Crafting-System in Days Gone bekannt. Jedoch das erste Gameplay-Video von der vergangenen E3, siehe oben, zeigte bereits das ein oder andere Feature. So kann der Hauptheld des Spiels unter anderem seine Waffe modifizieren - in diesem Fall eine Pistole. Deacon St. John schnappt sich zu diesem Zweck kurzerhand einen Luftfilter eines Autowracks, um diesen als Schalldämpfer für sein Schießeisen zu nutzen.

Verschiedene Umgebungsobjekte dienen zu eurem Vorteil, wenn es beispielsweise darum geht, vor den "Freakers"-Horden zu entkommen. Dafür platziert Deacon eine Sprengladung an einem Baumstammstapel, der nach der Explosion per Fernauslöser ins Rollen kommt, um einige wütige Kreaturen darunter zu begraben. Dadurch gewinnt Deacon wieder etwas mehr Zeit, um vor den "Freakers" zu fliehen. Auch verschiedene Quick-Time-Events und das Werfen von Molotov-Cocktails sorgen dafür, dass die Monstermeute ins Stocken gerät.


Fazit von Frank Moers: Optisch schon jetzt grandios. Days Gone sieht toll aus und lässt auch in technischer Hinsicht die Unreal-Engine-4-Muskeln spielen. Die heranstürmenden Monstermassen sehen einfach fantastisch aus. Der Adrenalinpegel schnellt schon beim Zusehen nach oben. Wenn Sonys Bend Studio jetzt noch den Fokus auf die Story legt und zudem Deacon St. John noch ein wenig mehr Leben einhaucht, der Hauptheld wirkt gegenwärtig noch etwas blass und austauschbar, erwartet uns ein großartiges Open-World-Spiel.


Bilder - und Videoquelle: PlayStationblog/Sony/Bend Studio

Offizielle Website von Days Gone

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Kommentare: 1
  • #1

    Fred vom Jupiter (Freitag, 05 August 2016 12:12)

    Sehr gute Vorschau. Ich werde mir das Spiel zulegen. Daumen hoch.